Das Porträt wurde von
Valérie TERTRAIS erstellt.
Questland(e)
David Guzman, der in Andalusien geboren wurde, kam schon als Kind mit Lehm in Berührung.
Seine Mutter, die bekannte Keramikerin Carmen Escalona, und die Handwerker aus den umliegenden Dörfern lehrten ihn alle Prozesse, die Herstellung, die Verarbeitung und das Brennen in den Holzöfen, die sie gemeinsam bauten.
Angezogen von der arabischen Kunst schöpfte er aus der Quelle, indem er das regionale Erbe durchforstete, ermutigt durch seinen Onkel, den Maler Pedro Escalona.
Auch von der asiatischen Kultur berührt, studierte er in Córdoba bei der japanischen Keramikerin Hisae Yanase.
Anschließend setzte er sein Kunststudium in Málaga fort und arbeitete mit dem Keramikkünstler Ramon Paredes.
Die Natur, ihre Formen, Texturen und Farben verwandeln ihre Keramik in eine Suche, die sich mit ihrer Leidenschaft und ihren Gefühlen entwickelt.
Die Erde, Planet und Materie, abwechselnd stark und zerbrechlich, aber immer heilig, ist sein Lebensinhalt.
Er zollt ihr Tribut, damit alles, was sie ihm gibt, bewahrt wird.
Er ist ein überzeugter Humanist, der bereits als Teenager seine Münzen signierte und auf der Rückseite “A mi querida humanidad” (“An meine liebe Menschheit”) schrieb.